Bäume werden entwurzelt - Kirchturm wird beschädigt und muss mit Hilfe eines Krans repariert werden

Gegen 16 Uhr gab es in Großaitingen, südlicher Landkreis Augsburg, ein heftiges
Unwetter mit Starkregen, Hagel und orkanartigen Windböen. Sogar eine Windhose wurde von Anwohnern vermutet. Heftige Schäden waren die Folge, obwohl das Unwetter nur kurz wütete. So wurden unzählige Bäume entwurzelt oder auch Hausdächer abgedeckt. Sogar am
Kirchturm gab es einen Schaden, der mittels eines großen Autokranes behoben
werden musste. Auch einen vorübergehenden Stromausfall gab es, da Bäume auf auf
Stromleitungen und deren Masten fielen.
Es waren die Ortsfeuerwehren von Großaitingen, Bobingen, Königsrunn, Schwabmüchen,
Konradshofen, Mittelneufnach, das THW Schwabmünchen und weitere im Einsatz.
Im Landratsamt kam die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) zusammen und es
wurde überlegt, den Katastrophenfall auszurufen. Jedoch war die Großeinsatzlage
knapp unterhalb der Schwelle dafür. Am Feuerwehrhaus in Großaitingen trafen
sich zentral die Einsatzkräfte und dort wurde auch durch die Unterstützungsgruppe
Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL), eine Einsatzleitung eingerichtet. In Schwabmünchen
wurde bei der Feuerwehr die Katastropheneinsatzzentrale (KEZ) bzw. Abschnittsführungs-
stelle besetzt. Örtliche Einsatzleiter (ÖEL) wurden alarmiert.
Der Einsatz dauerte bis in die späte Nacht. Bislang gab es glücklicherweise keine
Verletzten.

Die Bilder von network-pictures:

• O-Töne mit Anwohnern
• umgeknickte Bäume
• Anwohner mit Motorsäge im Einsatz
• Dachziegel fehlen an Wohnhäusern
• Dachziegel liegen zerstört am Boden
• Dach zum Teil abgedeckt
• Schnittbilder