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2023-02-06T00:00:00+00:00
Allmendingen, Lkrs. Alb-Donau-Kreis
Polizei schätzt Brandschaden auf 200 Mio. Euro - über 200 Facharbeiten stehen vor dem Nichts

Großbrand bei Burgmaier - Industriebetrieb steht lichterloh in Flammen

Neuigkeit-ID 5UX1YG

UPDATE | Am Montag, 06.02.2023, gegen 21 Uhr, brannte eine Firma in Allmendingen. Die 25 Mitarbeitenden, die sich zu dieser Zeit auf dem Firmengelände aufhielten, konnten das Gelände jedoch unverletzt verlassen. Anwohner wurden evakuiert.

Zunächst brannte es wohl in einem Raum, in dem ein Heizwerk und Druckluftkompressoren untergebrtacht waren, im weiteren Verlauf die gesamte Fabrikhalle. In der Halle befanden sich Geräte die mit Hydrauliköl betrieben wurden. Das Feuer in der Fabrikhalle griff dann auf das gesamte Firmengebäude über. Unter anderem geriet ein Tank mit etwa 50.000 Liter Hydrauliköl in Brand. Während den Löscharbeiten, die bis Dienstagnachmittag dauerten, kam es auch zu mehreren Explosionen.

Nach Mitteilung der Feuerwehr war diese mit 275 Personen im Einsatz. Fünf der Einsatzkräfte erlitten leichte bis mittelschwere Verletzungen.

Bislang ist die Ursache für den Brand noch unklar. Hinweise für Brandstiftung liegen derzeit nicht vor. Die Kriminalpolizei Ulm ermittelt nun wie es zu dem Brand kam. Hierbei wird sie von Sachverständigen unterstützt. Die Polizei schätzt den Schaden über 200 Millionen Euro.

Die an das Firmenglände angrenzende B492, musste wegen dem Feuer und den Löscharbetien bis zum Nachmittag gegen 15.30 Uhr gesperrt werden.

UPDATE | Bei einem Großfeuer im Betrieb eines Automobilzulieferers in Allmendingen hat es am späten Montagabend mehrere Explosionen gegeben. Dabei wurden vier Feuerwehrleute verletzt. Noch immer werden Glutnester gelöscht. Anwohner werden gebeten, Fenster und Türen zu schließen. Mehrere Gebäude seien laut Polizei in Flammen aufgegangen. Die Höhe des Schadens lasse sich noch nicht beziffern, betrage "aber sicher mehrere Millionen Euro", hieß es. Die Ursache für das Feuer ist noch unklar.---

Über 240 Feuerwehrleuten bekämpften am Montagabend einen Großbrand bei der Firma Burgmaier Technologies in der Hauptstraße. Mehrere Gebäude wurden ein Raub der Flammen. Der Schaden lässt sich noch nicht beziffern, beträgt aber sicher mehrere Millionen Euro. Gegen 21.00 Uhr löste die automatische Brandmeldeanlage der Firma aus. Als die Feuerwehr eintraf, brannte es in einem
Maschinenraum. Die Flammen griffen schnell auf das gesamte Gebäude über. Dabei kam es zu mehreren, zum Teil heftigen, Explosionen. Bei dem Einsatz wurden vier
Wehrmänner verletzt. Einer wurde stationär in einem Krankenhaus aufgenommen, die anderen wurden ambulant behandelt. Die Feuerwehr evakuierte vorsorglich zwei Gebäude, die sich im unmittelbaren Gefahrenbereich befanden. Die B492 musste während der Brandbekämpfung komplett in beide Richtungen gesperrt werden. Es wurde eine örtliche Umleitung eingerichtet. Über die Brandursache kann noch keine Aussage getroffen werden. Die Löscharbeiten werden noch mehrere Stunden
andauern. Der Kreisbrandmeister und Vertreter des Landratsamtes Alb-Donau-Kreises sind vor Ort.

O-Töne:
Ralf Ziegler, Kreisbrandmeister
Teichmann, Bürgermeister von Allmendinger
Schick, Geschäftsführer Burgmaier