Blitzeis: Massenkarambolage in Bayern
Acht Verletzte und zahlreiche beteiligte Fahrzeuge – Großeinsatz für den Rettungsdienst – Parallel noch mehrere Unfälle aufgrund von Eisregen!
Es ist gegen kurz vor Mitternacht, als es auf der A96 bei Landsberg am Lech zu einem kleineren Verkehrsunfall kam. Bereits auf der Anfahrt der Rettungskräfte entwickelte sich dadurch jedoch eine Massenkarambolage. Immer mehr PKWs fuhren in die Unfallstelle und konnten nicht mehr Bremsen. Darunter mehrere Autotransporter und PKWs. Auch die Feuerwehr hatte auf der Anfahrt zu kämpfen und fuhr besonders vorsichtig, um keine Personen zu gefährden. „Es war spiegelglatt, man konnte sich kaum auf den Füßen halten beim Aussteigen“ schildert Christian Wind, Stadtbrandmeister von Landsberg am Lech den schwierigen Einsatz. Zum Glück war niemand eingeklemmt, dennoch hatte der Rettungsdienst allerhand zu tun. Bei der ersten Zählung ergaben sich 15 Patienten, acht davon mussten ins Krankenhaus. Aufgrund der hohen Anzahl an Verletzten alarmierte die Leitstelle sofort zahlreiche Rettungswägen nach. Insgesamt acht Rettungswägen, zwei Notärzte und mehrere andere Kräfte waren schließlich an der Einsatzstelle im Einsatz. Schlussendlich wurden acht Verletzte in Krankenhäuser verbracht.
Doch nicht nur an dieser Stelle krachte es. Auf dem gesamten Streckenabschnitt um Schöffelding kam es innerhalb kurzer Zeit zu mehreren Schäden. Grund dafür war plötzlich einsetzender Eisregen und die dafür unangepasste Geschwindigkeit. Deswegen rät Christian Wind: „Wenn es plötzlich regnet muss man mit extremer Glätte rechnen: Fuß vom Gas und vorsichtig fahren.“
Die Bilder von network-pictures.com:
- Rettungswagen vor Ort
- Notarzt vor Ort
- Spiegelglatte Autobahn
- Streufahrzeug im Einsatz
- Polizei warnt vor Glätte
- Blaulicht
- Verunfallte Fahrzeuge (mehrere)
- PKW unter Leitplanke
- Abfahrt Rettungswagen
- Übersicht Einsatzstelle
- Ausführlicher O-Ton mit Stadtbrandmeister Christian Wind (sinngemäß): „Es war spiegelglatt, man konnte sich kaum auf den Füßen halten beim Aussteigen … Zum Glück war niemand eingeklemmt … Heute sind wir sehr langsam angefahren, da es aufgrund der Straßenlage nicht anders möglich war … Wir versuchten keine weiteren Personen zu gefährden … Bei diesen Witterungsbedingungen wurde ja bereits gewarnt … Wenn es dann plötzlich regnet, muss ich mit extremer Glätte rechnen … Fuß vom Gas und vorsichtig fahren.“