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2022-05-12T00:00:00+00:00
Langenau
Forst Baden-Württemberg setzt Hubschrauber gegen Eichenprozessionsspinner ein

Langenau: Hubschrauber versprüht Biozid gegen Eichenprozessionsspinner auf 200 Ha Waldgebiet

Neuigkeit-ID 5VZLHD

Um Menschen und Bäume vor dem Eichenprozessionsspinner zu schützen, wurde bei Langenau (Lkrs. Alb-Donau-Kreis) ein Hubschrauber eingesetzt mit dem eine Chemikalie versprüht wurde. Die Aktion wird vom Forst Baden-Württemberg betreut und beaufsichtigt. Für den Einsatz des Sprühmittels wurde am Donenrstag die Autobahn 7 bei Langenau kurzzeitig gesperrt. Der Heli versprüht demnach auf einer Fläche von rund 200 Hektar im Bereich Englenghäu Pflanzenschutzmittel sowie ein Biozid.

Das Waldgebiet wird für die Sprühaktion mit dem Hubschrauber abgesperrt. Bereits am Freitag, Folgetag, kann der Wald wieder betreten. Waldfrüchte wie Pilze oder ähnliches sollten aber in den drei Wochen nach der Behandlung nicht verzehrt werden.

Der Eichenprozessionsspinner ist zwar in Baden-Württemberg generell auf dem Rückzug, in den Landkreisen Ostalb, Alb-Donau und Schwäbisch-Hall sorgt er nach Angaben der Forstlichen Versuchungs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg aber für Waldschäden, so die Verantwortlichen von Forst Baden-Württemberg.

Die Gefahr durch das Insekt besteht in den Brennhaaren, die es während seines Larvenstadiums ausbildet. Sie enthalten ein Nesselgift und können sich zudem mit Widerhaken in der menschlichen Haut festsetzen. Die Folge sind schmerzhafte Reizungen und Ausschläge. Die Brennhaare werden über die Luft weitergetragen und können so auch Waldtieren gefährlich werden. Zudem sind längerfristige Schäden an den Eichenbäumen möglich