Millionenschaden bei Großbrand in Weigendorf
Mitarbeiter alarmierten die Feuerwehr nach einer Verpuffung
Am Donnerstagabend kurz nach 18:00 Uhr wurden gleich mehrere Feuerwehren im Landkreis Amberg-Sulzbach und im Landkreis Nürnberger Land alarmiert. In Weigendorf (Amberg-Sulzbach), das sich nur einige hundert Meter vom Nachbarlandkreis und der Regierungsbezirksgrenze befindet, hatte die Lagerhalle eines Türen- und Fensterherstellers Feuer gefangen, ebenso die dazugehörige Schreinerei. Personen in der Firma tätig, die den Notruf absetzten und sich dann selbst noch ins Freie retten konnten. Trotz des schnellen Notrufes, stand bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte das Gebäude in Vollbrand. Auf Grund dessen wurde eine Alarmstufenerhöhung veranlasst. Vor dem Gebäude standen noch etliche Firmenfahrzeuge, die durch hilfsbereite Nachbarn in Sicherheit gebracht wurden. Durch das hohe Aufgebot an Einsatzfahrzeuge, musste die Ortsdurchfahrt über die B14 mehrere Stunden komplett gesperrt werden.
Eine genaue Brandursache konnte noch nicht ermittelt werden, der Sachschaden dürfte nach ersten vorsichtigen Angaben allerdings im Millionenbereich liegen. Das Gebäude ist teilweise eingestürzt. Verletzt wurde bei dem Großbrand zum Glück niemand.
Laut dem Einsatzleiter Hans Sperber, waren zwischen 160 und 180 Einsatzkräfte vor Ort. Die Brandbekämpfung erfolgte zuerst von außen mit mehreren C-Schläuchen und über zwei Drehleitern auch von oben.
Die Nachlöscharbeiten werden noch mehrere Stunden dauern. Die Kriminalpolizei leitete noch am Abend die Ermittlungen ein.
- O-Ton Hans Sperber (Kreisbrandinspektor)
Die dedinag-Bilder (Nacht):
- Einsatzkräfte bei der Brandbekämpfung
- Einsatzfahrzeuge
- Bildmaterial vom abgebrannten Gebäude
- Einsturzstellen
- Drehleiter im Einsatz
- Atenschutzgeräteträger