Pferde retten sich in letzter Minute in Sicherheit
Flammen-Drama auf Pferdehof - Feuerwehr fehlt das Löschwasser
Dramatische Augenblicke spielten sich in der Nacht zu Montag, auf einem Pferdehof bei Weneuchen (Landkreis Barnim) ab. In den Nachtstunden brach in einem 500 Quadratmeter großen Stohschober ein Feuer aus. Die Flammen fraßen sich so schnell durch die, bis unter die Decke gefüllte Halle, dass ein benachbarter Pferdestall mit mehreren Tieren ebenfalls in Brand geriet. Die eintreffenden Feuerwehrleute versuchten sofort die Tiere aus ihren Boxen zu befreien doch die Kameraden konnten rasch aufatmen - allen Tieren war es gelungen, selbstständig den Stall zu verlassen und dem sicheren Tod in den Flammen, von der Schippe zu springen.
Nun galt es für die Einsatzkräfte, den ausgedehnten Großbrand, auf einer Fläche von etwa 700 Quadratkilometern unter Kontrolle zu bringen. Diese Aufgabe verlangt den Helfern einiges ab. Weit und breit gibt es keine nutzbare Quelle für Löschwasser. Mit einem Grossaufgebot an Tanklöschfahrzeugen muss ein sogenannter Pendelverkehr zwischen mehreren Orten eingerichtet werden, damit die Flammen bekämpft werden müssen. Die Löscharbeiten werden noch bis in die Mittagsstunden anhalten.
OTon: Einsatzleiter Feuerwehr Werneuchen, Steffan Gerigk