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2018-03-18T00:00:00+00:00
Neu-Ulm
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Im Stadtgebiet Neu-Ulm wird am Sonntag eine 500-kg-Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg entschärft

Evakuierung läuft unproblematisch, Bürger sind vernüftig und unterstützen den Ablauf - Rettungskräfte arbeiten nach System und sind erprobt

Neuigkeit-ID 5ZB7K

(tp) Am Donnerstagnachmittag, 15.03.2018, wurde auf dem Baustellengelände des Südstadtbogens in der Neu-Ulmer Innenstadt bei Erdarbeiten ein Blindgänger gefunden. Es handelt sich hierbei um eine 500 Kilogramm Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Der Blindgänger ist durch den Kampfmittelräumdienst gesichert. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. Die Entschärfung wird am Sonntag, 18. März 2018, durchgeführt

Um während der Entschärfung des Blindgängers die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten, ist es nötig, eine Sicherheitszone einzurichten. Die Stadtverwaltung geht der-zeit in Absprache mit dem Sprengkommando aus München davon aus, dass der Radius der Zone rund 500 Meter betragen wird. Die Zone wird angepasst an die örtlichen Gegebenheiten, um den Eingriff für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten. Innerhalb der Sicherheitszone müssen alle Personen ihre Wohnungen verlassen. Beginn der Evakuierung ist am Sonntag um 8.30 Uhr. Bereits ab 8 Uhr werden alle Straßen, die sich in der Sicherheitszone befinden für die Dauer der Entschärfung für den Verkehr gesperrt. Auch der ÖPNV fährt ab 8 Uhr nicht mehr durch die Sicherheitszone, sondern wird umgeleitet. Die Züge der Deutschen Bahn halten ab 8 Uhr nicht mehr am Neu-Ulmer Hauptbahnhof, sondern fahren direkt weiter in Richtung Ulm. Die Bürgerinnen und Bürger, die innerhalb des Sicherheitsbereiches wohnen, müssen ab 8.30 Uhr ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Mitarbeiter der Polizei, der Feuerwehr und des Bayerischen Roten Kreuzes werden von Haus zu Haus gehen und die Bevölkerung auffordern, ihre Häuser zu verlassen. Bewohnern, die für die Zeit der Entschärfung nicht bei Verwandten, Freunden oder Bekannten unterkommen können, stellt die Stadt Aufenthaltsmöglichkeiten in der Turnhalle der Weststadtschule (Schießhausallee 7) zur Verfügung. Menschen mit eingeschränkter Mobilität werden in der Mensa der Hochschule Neu-Ulm untergebracht. Personen, die Unterstützung beim Verlassen ihrer Wohnungen benötigen, werden vom Fahr-dienst des BRK oder einem Hol- und Bringdienst abgeholt und zur Hochschule gefahren. Personen, die diesen Dienst in Anspruch nehmen wollen, sollten sich bis spätestens Samstag, 15 Uhr über die Bürgerhotline anmelden.

UPDATE 18.03.2018, 13.30 Uhr - Laut Twitter-Meldung der Polizei sind die Evakuierungsmassnahmen in Kürze abgeschlossen.

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  • Videomaterial aus der Evakuierungsphase

dedinag-Standort: GBW001

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