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2018-03-07T00:00:00+00:00
A8, Neusäß
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19-Jähriger rast auf Stauende - ein 56-Jähriger kommt dabei ums Leben - nach der Behandlung wird der 19-jährige Unfallverursacher von der Polizei verhaftet

Stauhinweise ignoriert 19-Jähriger rast in Stauende und tötet einen anderen Autofahrer - Der Sohn (33) des toten fuhr vor seinem Vater und blieb unververletzt

Neuigkeit-ID GVC0

UPDATE zum Unfallgeschehen
Ein 19-Jähriger rast auf der BAB A8 bei Augsburg in Bayern in ein Stauende, ein 56-Jähriger aus dem Kreis Heidenheim stirbt. Der Unfallverursacher wird kurz im Klinikum behandelt und dann umgehend von Polizeibeamten festgenommen. Er soll vorausgegangene Stauwarnungen ignoriert haben. Nach dem Aufprall am Mittwochabend auf der A8 bei Neusäß wurde das Auto des 56-Jährigen laut Polizei rund 60 Meter nach vorne geschleudert - und etwa auf die Hälfte zusammengestaucht. Der 56-jährige Mann starb noch an der Unfallstelle.

Der 19-Jährige Unfallverursacher wurde nur leicht verletzt - obwohl er nicht angeschnallt war. Er wurde mit dem Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Er war wohl nur auf der Durchreise in Deutschland. Nachdem er zunächst im Augsburger Klinikum behandelt wurde, nahm ihn die Polizei sofort fest.

Gegen den Mann wurde Haftbefehl erlassen, er sitzt in Untersuchungshaft. Die Beamten begründeten das auch damit, dass der 19-Jährige bereits einen Kilometer vor dem Stau durch Warnhinweise auf die Gefahr aufmerksam gemacht worden sei.
Keine Rettungsgasse gebildet

Der 56-Jährige war dem Auto seines Sohnes hinterhergefahren. Am Stauende fuhr er leicht auf das Fahrzeug des 33-Jährigen auf. Als der Sohn nach dem Bagatellunfall auf den Standstreifen gefahren war, raste der 19-Jährige in das Auto des Vaters.

Laut Polizei wurde nach dem Unfall keine Rettungsgasse gebildet. Besonders einige ausländische Lkw-Fahrer hätten die Autobahn teils vierspurig, also inklusive Standstreifen, blockiert und damit die Rettungskräfte erheblich behindert. Auslöser für den ursprünglichen Stau war ein Lkw-Unfall einige Kilometer weiter.

(tp) Am Mittwoch, 007.03.2018, gegen 18:30 Uhr, ereignete sich auf der Autobahn A8, Fahrtrichtung Stuttgart, zwischen Neusäß und Gersthofen, ein schwerer Verkehrsunfall mit drei beteiligten PKW´s. Dabei wurde ein Autofahrer getötet und es gab mehrere Verletzte, welche in die Klinik kamen. Auch der Augsburger Rettungshubschrauber "Christoph 40" war zusammen mit dem Rettungsdienst im Einsatz und die freiw. Feuerwehren aus Gersthofen und Neusäß, sowie die Polizei mit einem Großaufgebot. So wie es vor Ort aussah, brannte eines der Fahrzeuge im Heck.
Der Autobahnbetreiber Pansuevia sperrte den Verkehr zusammen mit den Freiwilligen Wehren. Vor Ort war auch der Augusta Club-Ordnungsdienst (ACO e.V.) aus Neusäß um Unfallfolgehilfe zu leisten und Personen zu betreuen. Auch der Kriseninterventionsdienst war vor Ort. Die Unfallursache war laut Polizei ein Stau,
der sich wegen einem anderem Verkehrsunfall auf der A8 Höhe Adelsried mit einem LKW und dessen langwierigen Bergung, bildete. Auf das Stauende ergab sich dann der Auffahrunfall mit den beteiligten drei PKW.
Es gab kilometerlangen Stau, da die A8 in Fahrtrichtung Stuttgart im betroffenem Bereich komplett gesperrt war. Laut Polizei dauert dies auch noch mehrere Stunden an, da ein Gutachter vor Ort kommen und das Ganze aufnehmen muss. Wegen möglichen Gaffern wurde ein Sichtschutz aufgebaut.

dedinag-Bilder (nacht):

  • Unfallstelle in der Übersicht
  • Detailaufnahmen Unfallfahrzeuge
  • Sichtschutz vor Gaffern
  • Feuerwehr beim Ausleuchten
  • Unfallaufnahme durch Polizei

dedinag-Standort: Augsburg