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2018-03-04T00:00:00+00:00
München
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Familie und Ersthelfer brechen in Eis ein

Familienausflug endet fast in Katastrophe: Mutter mit zwei Kindern bricht im Englischen Garten in Eis ein und muss von Feuerwehr gerettet werden

Insgesamt sieben Personen werden von Feuerwehr mit Hilfe eines Eissschlitten gerettet
Neuigkeit-ID 5YYLT

(mum) Es sind bange Minuten, die zahlreiche Menschen im Englischen Garten in München heute Nachmittag miterleben mussten.
Zahlreiche Personen zog es bei diesem fantastischen Frühsommerlichen Wetter in den Englischen Garten. Viele davon wollte nochmal den Kleinhesseloher See - ein beliebtes Freizeitziel im Englischen Garte in München - überqueren. Die Eisschicht war zwar noch vorhanden, jedoch viel zu schwach. Dies musste eine Familie am eigenen Körper erfahren. Eine Frau und ihre beiden Kinder waren gerade mitten auf dem See, als das Eis unter ihnen nachgab. Sofort brachen sie in das eiskalte Wasser ein. Nur mit viel Glück konnten sie sich an das Ufer einer kleinen Insel mitten im See retten. Der Familienvater und drei weitere Personen wollten sofort zu Hilfe eilen, brachen jedoch selbst ein und mussten sich schließlich selbst auf eine Insel retten. Augenzeugen alarmierten sofort die Feuerwehr, welche zusammen mit dem Rettungsdienst, der Polizei, einem Rettungshubschrauber und einem Hubschrauber der Polizei vor Ort kam. Sofort seilte sich ein Arzt aus dem Rettungshubschrauber ab um sich um die Familie auf der Insel zu kümmern. Währenddessen rüsteten sich die Rettungstaucher der Berufsfeuerwehr München aus um mit Hilfe eines Rettungsschlittens zur Insel zu gelangen. Sie retteten schließlich eine Person nach der anderen. Die Mutter und die beiden Kinder hatten Glück im Unglück. Sie kamen mit einer Unterkühlung davon. Die Ersthelfer blieben derweilen unverletzt. Da sie nicht die einzigen waren, die sich auf dem See aufhielten, stellte die Polizei sofort zahlreiche Polizisten um das Ufer auf um die Personen vor dem dünnen Eis zu warnen.
Die Feuerwehr warnt nochmals sehr eindringlich, dass in ganz Deutschland nun die Gefahr des Tauwetters die Seen nicht mehr begehbar macht. Maximilian Huber von der Berufsfeuerwehr München erklärt „Durch das Tauwetter ist es nun extrem gefährlich. Das hätte heute in einer Katastrophe enden können, da innerhalb weniger Minuten die Körpertemperatur auf ein tödliches Minimum sinkt.“
Auch während unserer Dreharbeiten konnten wir noch mehrere Personen auf dem Eis beobachten.
Erst vor einem Jahr haben wir bereits einen ähnlichen Vorfall in München gefilmt (News-ID: S840). Hier filmten Augenzeugen sogar den Moment des Einbrechens. Trotz zahlreicher Hinweisschilder gehen immer wieder zahlreiche Menschen diese tödliche Gefahr ein.

Die dedinag-Bilder (Tag):

  • Rettungsdienst vor Ort (zahlreiche Fahrzeuge)
  • Feuerwehr rettet Person von Insel
  • Feuerwehr fährt mit Rettungsschlitten über See
  • Rettungstaucher vor Ort
  • Polizei mit Großaufgebot vor Ort
  • Personen auf Eis
  • Blick auf Eis
  • Warnschilder
  • Rettungsringe
  • Zahlreiche Personen beobachten den See und Rettungsarbeiten
  • Zahlreiche Schnittbilder
  • O-Ton Maximilian Huber, Pressestelle BF München: (sinngemäß) „Heute Nachmittag sind insgesamt sieben Personen in das Eis eingebrochen ... Vier konnten sich selbst retten, drei konnten sich auf eine Insel retten... Durch das Tauwetter ist es extrem gefährlich ... Eine Warnung, dass man nicht aufs Eis gehen darf ... Das hätte heute in einer Katastrophe enden können ... Innerhalb weniger Minuten ist es extrem kritisch zu überleben ... Das Wasser hat um die 0 Grad ... Der Körper kühlt schnell ab und das kann extrem gefährlich werden ... Eltern müssen auf Kinder aufpassen ... Kinder auf keinen Fall mehr aufs Eis ... Zwei Kinder wurden gerettet ... Man kann die Warnung auf ganz Deutschland rausgeben, dass die Eisflächen nicht mehr zu betreten sind.“

Videomaterial vom 6. Januar 2017:

  • Amateurmaterial: Familie stürzt in Olympiasee (live on Tape)

dedinag-Standort: GBY001

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