„Schwerster Unfall seit ich in der Feuerwehr bin“ – Feuerwehr muss 31-Jährigen mit schwersten Verletzungen aus getuntem Autowrack retten

(mum) Mit schwersten Verletzungen und Knochenbrüchen konnte ein 31-Jähriger am Mittwochabend gegen kurz vor halb Zehn durch die Feuerwehr gerettet werden. Er war mit seinem getunten Ford Escort auf der Landstraße 1052 aus Richtung Klettbach gekommen und mit scheinbar hoher Geschwindigkeit in Richtung Nauendorf unterwegs. Im Ausgang einer langgezogenen Linkskurve kam der junge Mann mit seinem Wagen nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte frontal vor einen gut 60 Zentimeter dicken Baum. Der Aufprall muss gewaltig gewesen sein – Trümmerteile, wie der Scheinwerfer des Fords flogen bis zu 40 Meter weit, der Motorblock wurde teils zertrümmert und unter das Fahrzeug gepresst. Von einer Motorhaube war nichts mehr zu sehen. Die Aufprallenergie verformte sogar den Unterboden des Fahrzeuges, sodass der Fahrersitz fast auf der Rückbank zu finden war. Nach gut einer halben Stunde konnten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Kranichfeld und Klettbach durchatmen, der Verunglückte war befreit und in den Rettungswagen gebracht. Ein zwischenzeitlich zur Unfallstelle bestellter Rettungshubschrauber wurde kurzfristig wieder abbestellt. Mit dem Rettungswagen und einem Notarzt wurde der Mann in ein Krankenhaus gebracht. Die Landstraße war bis in die Nacht für die Bergungs- und Aufräumarbeiten gesperrt. Wie es zu dem schweren Unfall kam muss nun die Polizei ermitteln. Am PKW entstand Totalschaden.

Die dedinag-Bilder (Nacht):

• Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät bei der Rettung
• Polizei bei der Spurensuche
• Komplett zerstörtes Fahrzeug
• Blick auf Schäden an Baum und am Auto
• Fahrzeugteile auf Fahrbahn verteilt
• Zahlreiche Schnittbilder
• O-Ton Feuerwehr Einsatzleiter (sinngemäß): „Es handelt sich auf einen Unfall mit einer eingeklemmten Person ... Schwere Rettung da schwer eingeklemmt ... Anstrengend für die Einsatzkräfte ... Wir haben nur die Einsatzmittel die wir auf dem Fahrzeug haben ... Schwerste Einsatz seit ich bei der Feuerwehr bin ... Kurvenreiche Strecke mit Geraden

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