Saunabrand in Berlin-Schöneberg fordert mehrere Todesopfer – Feuerwehr im Großeinsatz - Rund 60 einzelne Räume müssen durchsucht werden

(mum) Zu einem verehrenden Brand einer Sauna kam es in der Nacht auf Montag in einem Szeneclub für Schwule in Berlin-Schöneberg. Bereits beim Eintreffen der Feuerwehr standen rund 25 Gäste vor dem Gebäude und warteten auf Hilfe. Sie konnten sich noch selbständig aus dem verwinkelten Gebäude retten. Laut Sven Berling wurde die Feuerwehr sofort darauf hingewiesen, dass sich noch mehrere Personen im Gebäude befinden. Die große Problematik für die Einsatzkräfte war jedoch nicht nur das Feuer und der Rauch sondern rund 60 einzelne Räume, die alle einzeln abgesucht werden mussten. Die Einsatzkräfte rüsteten sich sofort mit Langzeitatmer aus um noch länger im Gebäude nach den vermissten Personen suchen zu können. Eine Mammutaufgabe für die Einsatzkräfte.
Für drei Männer kam trotz aller Rettungsversuche jede Hilfe zu spät. Sie konnten von den Einsatzkräften nur noch leblos aufgefunden werden. Zu schnell hatte sich der Rauch ausgebreitet.
Einen Gast konnten die Einsatzkräfte schließlich noch lebend auffinden. Sie brachten den Mann sofort ins Freie und übergaben ihn dem Rettungsdienst. Er erlitt eine schwere Rauchgasvergiftung und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Wie es zu dem Brand kommen konnte ist bislang unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Einsatzstelle wurde weiträumig abgesperrt.

Die dedinag-Bilder (Nacht):

• Rauch aus Gebäude
• Zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort
• Einsatzkräfte unter Atemschutz
• Blick auf Schild (Saunaclub)
• Rettungsdienst vor Ort
• Lüfter wird in Stellung gebracht
• Notarzt vor Ort
• Langzeitatmer im Einsatz
• Diverse Schnittbilder
• O-Ton Sven Berling, Pressestelle Feuerwehr Berlin (sinngemäß): „An der Einsatzstelle befindet sich ein Saunaclub unterhalb einer Seniorenresidenz ... Beim Eintreffen hatten sich schon rund 25 Personen selbständig in Sicherheit gebracht ... Wir haben uns auf die Brandbekämpfung konzentriert ... Der Club hat viele kleine Räumlichkeiten was uns vor große Probleme stellte ... Wir haben drei Personen nur noch leblos auffinden können ... Eine Person konnten wir mit einer Rauchgasvergiftung retten ... Das schwierige waren die Zugänglichkeiten zum Objekt ... Alle Bereiche mit wenigen Kräften zu kontrollieren war extrem schwierig ... Es wurden noch Personen vermisst ... Herren haben uns auf der Straße erwartet ... Rund 60 Räumlichkeiten ... Mussten alle kontrolliert werden ...“

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