Geldautomatensprenger flüchten vor Polizei - Fahndung läuft

Polizei-Großeinsatz am frühen Freitagmorgen in Strausberg (Landkreis Märkisch-Oderland): ein kriminelles Trio versuchte gegen 02:30 Uhr den Geldautomaten einer Volksbank-Filiale in der Bahnhofstraße zu sprengen!

Das Trio war gerade dabei, das Oberteil des Automaten für eine Sprengung mit Gas vorzubereiten, als der Objekt-Sicherheitsdienst die Handlungen störte. Die Täter packten ihre Werkzeuge und rasten mit einem hochmotorisierten Audi A8 davon. Das schnelle Handeln der Sicherheitsfirma ermöglichte den angeforderten Polizisten einen raschen Erfolg bei der Fahndung. Doch die skrupellosen Männer gaben Gas und rauschten davon. Direkt gefolgt von der Besatzung eines Funkwagens der Polizeiinspektion Strausberg. Die waghalsige Fahrt durch ein Wohngebiet endete nach wenigen Kilometern in einer Baustelle. Hier kollidierten Einsatzwagen und Fluchtfahrzeug. Die Kollision war so immens, dass die beiden Beamten verletzt wurden. Das Trio ließ ihr nun nicht mehr fahrbereites Fluchtfahrzeug zurück und flüchtete zu Fuß.

Sofort koordiniert die Einsatzleitung eine Suche mit Polizeihubschrauber „Adebar“ und Diensthunden. Die Fahndung nach den Automaten-Knackern lief noch bis zum Tagesanbruch. Zum Ärger der Einsatzkräfte gelang die Flucht. Vorerst, wie sie selbst sagen, denn; „früher oder später kriegen wir jeden Gauner“, wie die Beamten selbst sagen.

Für die Kriminalpolizei galt es bereits in der Nacht Spuren an Geldautomat, Bankfiliale und Fluchtwagen zu sichern. Beute machten die Täter nach ersten Informationen keine.